PARANORMAL ACTIVITY trailerWer mit einer Videokamera die eigenen vier Wände abfilmt, darf normalerweise froh sein, wenn sich später zumindest ein paar Freunde erbarmen, diese Bilder
anzuschauen. Der in San Diego lebende Computerprogrammierer Oren Peli, 39, tat nichts anderes – und landete damit in den US-Kinos gerade einen enormen Hit. Sein
Home-Movie „Paranormal Activity“, das Peli angeblich für 15 000 Dollar mit tatkräftiger Mithilfe zweier Schauspieler, seiner Freundin und einiger Kumpel drehte, ist
Hollywoods größter Überraschungserfolg seit dem ebenfalls mit minimalen Mitteln hergestellten Horrorfilm „Blair Witch Project“ von 1999. Über 50 Millionen Dollar
hat Pelis Film, der am 19. November in die deutschen Kinos kommt, bereits eingespielt. Er erzählt von einem jungen Paar, in dessen Haus sich seltsame Dinge ereignen:
Lichter gehen an und aus, Türen öffnen sich von selbst. So stellen die beiden Kameras auf und filmen das Haus rund um die Uhr – werden dabei aber immer besessener.
Während viele blutrünstige Horrorfilme in den USA zuletzt floppten, fesselt Peli mit einem Schrecken, der vor allem auf die Vorstellungskraft des Zuschauers setzt. Kaum etwas stachle die Phantasie mehr an, glaubt Peli, „als nachts im eigenen Haus im Bett zu liegen und Geräusche zu hören, die man sich nicht erklären kann“.
